HUTHA
Eine autobiografische Bilderzählung aus dem Erzgebirge
1977 – 1980
Die Ausstellung spiegelt das Leben in den Jahren 1977 – 1980 in einem alten Haus in Hutha im Erzgebirge wieder. Damals zog Barbara Wolff gemeinsam mit Ihrem Freund von der Großstadt in das winziges Dorf, um ein alternatives Landleben zu führen.
Wie in einer aufgebrochenen Zeitkapsel erzählen die Schwarzweiss-Bilder eine melancholische Liebe der Fotografin zu ihrem alten Haus. Sie porträtiert Menschen aus dem Dorf Hutha, das aus nur 12 Häusern besteht, und sie beobachtet die Bewohner von Hutha bei ihrer Kartoffelernte. Aber die Fotografien zeigen auch die Kinder aus der Stadt, die hier abseits politischer Vormundschaft bei Kindertreffs ihre Ferien verbrachten.
Doch das Paradies bekam Brüche, die Fichten im Kammwald starben in der schwefligen Luft. Letztendlich führte das politische Aufbegehren gegen die Umweltkatastrope auch zum Scheitern des Lebensentwurfs.
Die Schwarzweiss-Fotografien, zum großen Teil Vintage Prints, werden erstmals gezeigt.
Begleitend erscheint die limitierte Dokumentation „HUTHA, 1977 – 1980, BARBARA WOLFF“,
Format A5, 48 Seiten, 44 Abbildungen.
Link zum Lunik Berlin Verlag – Booklet
Ausstellung 18.11.2023 – 14.01.2024
Galerie Alles Mögliche / Eric Pawlitzky
Odenwaldstr. 21, 12161 Berlin